Slawisch

Gospodar, dein Großgut birgt heut unsre Band.
Unsre guten Flinten lehnen an der Wand.
||: Frost knarrt in den Ästen, Wind pfeift durch die Ritz’,
gute Wärme gibst du, Bruder Sliwowitz. :||

Treiben wir die Fremden über’s Jahr erst aus,
Gospodar, wer glaubst du, bleibt im Herrschaftshaus?
||: Werd’ ich knechtig aufsteh’n, wo ich mächtig sitz’?
Sind nicht solche Tölpel, Bruder Sliwowitz. :||

Haben unser Herzblut nichts für nichts vertan.
Alles für die Seinen will der Partisan.
||: Mutterschaf und Lämmer, Gänse, Geiß und Kitz,
Kürbis und Melone, Mais und Sliwowitz. :||

Sind die wilden Schweine aus dem Land verjagt,
die verkohlten Hütten aufgebaut und ragt.
||: Blank im Dorf der Maibaum, Flattern und Geflitz,
oh, wie wird das schön sein, Bruder Sliwowitz. :||


Worte: Theodor Kramer,
Weise: Rudi Rogoll