Sturm bricht los

Sturm bricht los aus Wolkentürmen, lasst ihn rasen - lasst ihn stürmen.
Soll das Schwache er verwehen, lässt er doch das Starke stehen.
||: Wie des Donners Hammer bebt, wie der Blitz im Auge lebt. :||

Über eisigkalte Wogen kommen Schiffe angeflogen.
Auf den Steven grinsen Fratzen, ihre Ruder sind wie Tatzen.
||: Buckelschilde an den Borden, Recken stark aus Nordlands Fjorden. :||

Schrei schwillt auf in den Gewittern, Könige und Kaiser zittern,
feinste Mönche beten bange, Olaf naht auf Ormen-Lange.
||: Wird euch bald zum Tanze spielen, wenn aufs Herz die Speere zielen. :||

Was dem Bauer ihr gestohlen kommt sich nun der Wiking holen.
Wird die Streitaxt schrecklich schwingen, lässt vom Hals die Köpfe springen.
||: Boote schwer mit Gold beladen kehren Heim zu nordischen Gestaden. :||


Worte: turi
Weise: Herbert Reyer