Von den Furzen

Dass sich der Mensch in Üppigkeit auch härme,
blähn ihm die Furze kollernd die Gedärme,
sie zwacken und verleiden ihm das Fest,
||: Bis er verstohlen einen fahren lässt :||

Der Mensch, so lang er weiß, was ihn erwartet,
mag prahln, ist auch das Ärgste abgekartet,
doch springt’s ihn an, so gibt’s ihm so den Rest,
||: dass er vor Schrecken einen fahren lässt :||

Nur eine Art von Furzen ist zu preisen:
wolln ihn die Neunmalklugen unterweisen,
so tut der Mensch dran gut, wenn er hart presst,
||: und vor Verachtung einen fahren lässt. :||


Worte: Theodor Kramer
Weise: Felix Gutt